Herbert Sandberg

Aus finsteren und kalten Zeiten – zum 100* des Grafikers und Karikaturisten

19. April – 17. Mai 2008

Herbert Sandberg war mehr als ein bloßer Karikaturist – er war Zeichner, Grafiker, der in seiner Kunst der Satire frönte. In seinem Schaffen Goya, Daumier, Grosz und wohl auch ein wenig Zille, setzte Sandberg eine Tradition fort, die die Karikatur in der Grafik zur Kunst erhob. In überspitzter Formensprache und mit pointiert zum Ausdruck gebrachter Wahrheit erreichte Sandberg ein breites Publikum.

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Eckehard Fuchs

Nascondiglio – Bilder, Zeichnungen

8. März – 15. April 2008

“Ich versuche, meinen Nachbildern auf die Spur zu kommen”. Mit diesen Worten destilliert Eckehard Fuchs seine malerischen und zeichnerischen Strategien.

Nachbilder sind Phänomene, die von der Physiologie genauso wie von der Wahrnehmungspsychologie für sich reklamiert werden. Visuelle Eindrücke wirken nach dem Sinnesreiz als retinale Projektionen fort und in Eckehard Fuchs’ Lesart trifft dies gleichermaßen auf emotionale Eindrücke und deren Nachwirken zu. Der Abstraktionsgrad von optischen Nachbildern spiegelt sich in den vereinfachten, oft harten Konturen von Fuchs’ Bildern und ihre psychologische Tiefenschärfe partizipiert genau an diesen Effekten. Eine kontrastreiche, ja vielfach grelle Palette wirkt hier als Verstärker.

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Charles Szymkowicz

Gesichter der Erinnerung

12. Januar – 1. März 2008

Ab 11. Januar 2008 präsentiert die Vertretung Wallonie-Bruxelles in Kooperation mit dem Institut français, der Galerie und Kunststiftung Poll und dem Tschechischen Zentrum neueste Arbeiten von Charles Szymkowicz, eines herausragenden Vertreters eines neuen Expressionismus.

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Berliner Gesichter

von Ursula Kelm – Fotografien 1987-2007

8. November – 15. Dezember 2007

Etwas hat die Porträt-Fotografie mit der klassischen Bildhauerkunst gemeinsam: idealerweise bilden beide den Moment ab, in dem ihr Motiv den größten Ausdruck findet. Denn genau diesen Moment abzubilden, davon ist der Grad der Wirkung auf den Betrachter und damit auch der künstlerische Wert der Abbildung abhängig.

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Andreas Bromba

 

K. – Eine Stadt erwacht – Fotografien aus Kaliningrad, 1993-2007

9. Oktober – 4. November 2007

Kaliningrad oder Königsberg oder Kantstadt (oder jetzt, für die Jugendlichen, Kenig City aus „Kenigsbergskaja Oblast”, ein Name, der nach den Krieg kurz galt) erwacht und öffnet sich zum Westen, so die deutsche Minderheit wie die russische Bevölkerung. Die Gräuel des Krieges und der Nachkriegszeit sind vergangen. In der „Stadt K.” wird wieder aufgebaut, renoviert, gegründet.

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Götz Loepelmann

Krieg und Gewalt – Bilder, Zeichnungen

7. September – 6. Oktober 2007

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Auschwitz-Porträts aus dem Jahre 1985, denen in Polen aufgefundene Passbilder als Vorlage dienten.

Im Jahr 1984 bereitete der Künstler für Peter Zadek einen Theaterabend über den Spanischen Bürgerkrieg vor, der die Generalprobe bildete für das kommende Unheil. Zur gleichen Zeit stieß er auf ein Buch über Auschwitz mit vielen Fotos. Entsetzt von der Masse der Ermordeten, versuchte er mit einer Lupe in die schlechten Drucke hineinzugehen, um herauszufinden, wer waren diese Menschen, die da in den Leichenbergen lagen?

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Erhard Wehrmann

documentamomente

fifteen artists – Porträts von documenta-Künstlern 1962-1976

30. Juni – 31. August 2007

 

Exklusive Foto-Edition:

Portfolio mit 15 Fotoportraits in Handabzügen nach Originalnegativen von Erhard Wehrmann in einer einmaligen Auflage von 30 Exemplaren.

Anatol

Joseph Beuys

James Lee Byars

Anthony Caro

Eduardo Chillida

Jochen Gerz

Alberto Giacometti

Rebecca Horn

Roy Lichtenstein

Henry Moore

Robert Rauschenberg

Gerhard Richter

Klaus Rinke

Ben Vautier

Franz Erhard Walther

Christiane Hartmann

Heinz Ohff und die Künstler – Fotografien 1978-1987

12. Mai – 29. Juni 2007

Länger als ein Vierteljahrhundert hat Heinz Ohff als Kunstkritiker und Feuilletonchef des Tagesspiegels das Kunstleben in Berlin geprägt. Seine Frau, Christiane Hartmann, hat ihn hierbei vor Ort, also bei den Künstlern, in den Ateliers und Galerien begleitet.

Anläßlich des 85. Geburtstages des im Februar 2006 verstorbenen Autors, Kunstkritikers und Publizisten zeigt die Galerie der Kunststiftung Poll eine Auswahl der Fotografien aus den Jahren 1978 bis 1987 unter dem Titel “Heinz Ohff und die Künstler”.

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Jan-Michael Sobottka – catonbed.de

Von sieben bis zehn – Fotografien aus der Berliner Kunstszene

31. März – 8. Mai 2007

2004 stellte Jan-Michael Sobottka seine Internetpräsentation catonbed ins Netz, gefüllt vorerst mit einer Serie von Porträts Berliner Künstler. Die dem Sujet eigene Enge sollte durchbrochen werden durch eine Folge von Katzenfotos, die dem Projekt letztendlich auch den ungewöhnlichen Namen bescherten.

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Wilhelm Schläger

zum 100* – Bilder und Zeichnungen 1952-1982

24. Februar – 17. März 2007

Die Kunststiftung Poll erinnert anläßlich seines einhundertsten Geburtstages an den Berliner Maler Wilhelm Schläger (geb. 20.02.1907, gest. 25.11.1990).

Der Künstler fiel in den fünfziger und sechziger Jahren in einigen Ausstellungen mit eindringlich-heiteren Bildern auf, vorwiegend Berliner Stadtlandschaften und Menschen aus seiner unmittelbaren Lebenswelt. In den dreißiger Jahren von Emil Orlik und Oskar Kokoschka gefördert, setzte er nach dem Zweiten Weltkrieg, den er an einigen schlimmen Fronten erlebte, seine Studien bei Heinrich Ehmsen und Ernst Fritsch fort.

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