Nositiv. Wie’s kommt (wenn’s geht)

H.H. Zwanzig, S. Knaack

Bilder, Zeichnungen, Objekte

Ausstellungsort: Galerie der Kunststiftung Poll

Ausstellungsdauer: 9.10. bis 3.11.2012

15 Jahre nach ihrer ersten Ausstellung in den damaligen Räumen der Musikschule Mitte, in der Gipsstraße 3, stellt das Künstlerduo H. H. Zwanzig und Susanne Knaack unter dem Rubrum Nositiv Atelier erneut Bilder, Zeichnungen und Objekte in der Galerie der Kunststiftung Poll aus.

Beide Künstler arbeiten seit 1989 im Nositiv Atelier in Friedenau. „NOSITIV, das ist negativ wie auch positiv, das ist wie Tag und Nacht, hell und dunkel, Susanne Knaack und H. H. Zwanzig.”

H. H. ZWANZIG, 1943 geboren, Meisterschüler bei Hans Kuhn und K. H. Hödicke an der Hochschule der Künste in Berlin. Nur wenige Ausstellungen. Einzelgänger. Für ihn sind Ausstellungen „Verrenkungen an verschiedenen Orten in verschiedenen Stellungen” und Vorbilder, so er selbst, hat er keine. Ein Versuch der Beschreibung seiner Malerei: “Das (…) Bild (…), wo sich wenige weiße Striche auf der Jute hell abzeichnen, trägt den Titel ‘Selbstgemalt’. Der Künstler konfrontiert uns mit einer Art tachistischem Werk, als habe er hier nur ein paar Mal den Pinsel ausgewischt. (…) Zwanzigs Thema ist das Malen selbst, die ironische Reflektion und Kommentierung, was den künstlerischen Prozess ausmacht.” (Martin von Ostrowski).

SUSANNE KNAACK, Jahrgang 1962, hat nach einem Studium der Kunstgeschichte und Germanistik bei Georg Baselitz an der HdK Berlin studiert und ist in den letzten Jahren durch ihre Seestücke bekannt geworden und in zahlreichen Sammlungen vertreten. In ihrer Malerei verfolgt sie den Grundsatz „Wie die Natur, nicht nach der Natur.” Sebastian Preuss beschreibt ihr Schaffen wie folgt: “(Sie) bildet nichts ab, ihre vermeintlichen Naturdarstellungen entstehen sozusagen von alleine. In ganz wörtlichem Sinn lässt sie den Dingen – in ihrem Fall der Farbe – ihren Lauf.”

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