30 Jahre Kunststiftung Poll

30 Jahre Kunststiftung Poll
Hans-Jürgen Diehl, Hommage à Juryfreie, 1965, Öl auf Leinwand, 304 x 145 cm

Einblick in die Sammlung I-IV

Eine Ausstellungsreihe in vier Teilen
Teil I – 10. September bis 1. Oktober 2016

 

Eröffnung: Freitag, 9. September, 18-21 Uhr in den Räumen der
Galerie der Kunststiftung und der Galerie Poll

 

Hermann Albert, Peter Benkert, Hans-Jürgen Diehl, Harald Duwe, Herbert Kaufmann, Dieter Kraemer, Reinhard Lange, Maina-Miriam Munsky, Wolfgang Petrick, Joachim Schmettau, Peter Sorge, Volker Stelzmann, Norbert Tadeusz, Jürgen Waller, Lambert M. Wintersberger

Aus Anlass ihres 30-jährigen Bestehens zeigt die Kunststiftung Poll vom 10. September 2016 bis 28. Januar 2017 eine vierteilige Ausstellungsreihe, die Einblicke in ihre Sammlung mit Positionen von 60 modernen und zeitgenössischen Künstlern gewährt. Die Kunststiftung Poll wurde 1986 von Eva und Lothar C. Poll im damaligen West-Berlin gegründet, u.a. um die Nachlässe von Christel Poll (1914-1992) und Hermann Poll (1902-1990) zu bewahren und zu betreuen.

Die Stiftungsbestände umfassen Malerei, Skulptur, Papierarbeiten und Fotografie. Heute bilden Werkgruppen der Maler und Zeichner Hermann Albert, Herbert Kaufmann, Wolfgang Petrick und Peter Sorge weitere Schwerpunkte. Im Jahr 2004 kam der Nachlass des documenta– und Künstlerfotografen  Erhard Wehrmann (1930-2004) hinzu, der auch viele in der Sammlung vertretene Künstler porträtiert hat.

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Frank Schinski

Frank Schinski
o. T., 2008, InkJet-Print

»Ist doch so«

Fotografien 2006-2016

 

2. Juli bis 6. August 2016

Eröffnung: 1. Juli, 18-21 Uhr in der Galerie der Kunststiftung

mit einer Einführung von Jochen L. Stöckmann

 

„Ist doch so“ nennt Frank Schinski seine Einzelausstellung mit mehr als 40 Farbfotografien in der Galerie der Kunststiftung Poll. Der programmatische Titel steht für eine subtile, auf den ersten Blick unspektaku­läre Bildsprache, die der Fotograf – seit 2009 Mitglied der Berliner Agentur Ostkreuz – mit Projekten wie „Weltgericht“, „Transit Stills“ oder „Der erste Arbeitstag“ entwickelt hat: Weder resignierendes „Ist halt so“ angesichts einer zunehmend komplexen und krisenhaften Alltagsrealität, noch allzu selbstgewisser „So ist das!“-Zugriff jener klassischen Reportagefotografie, die mit Schnappschüssen und Schlüsselmomenten alles zu erklären vorgibt. Schinski, der nach einer Maurerlehre den Studiengang Fotojournalismus und Dokumentarfotografie an der FH Hannover absolvierte, reflektiert mit seinem Stil die prägende Erfahrung, „dass beim Fotografieren die Welt sich mir erklärt.“

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Frank Schinski

Frank Schinski
Untitled, 2008, InkJet-Print

»That’s like it is«


Photographs 2006-2016

 

2nd July to 6th August 2016

Opening: 1st July, 6-9 p. m. in the exhibition space of the Art Foundation

with an introduction by Jochen L. Stöckmann

 

 

 

 

Lambert M. Wintersberger (1941-2013)

Lambert M. Wintersberger (1941-2013)
Untitled, 2005, cardboardcut, 52 x 43 cm

Approaching a Lifework

Paintings

 

23rd April to 18th June 2016

Opening: Friday, 22nd April 2016, 6-9 p. m.

 

“Art is chiselling stairs in the rainbow.“

Lambert M. Wintersberger

 

Works from various phases of Lambert M. Wintersberger are shown by the Poll Gallery and the Poll Art Foundation on the occasion of the 75th birthday of the artist. After five solo exhibitions since 1983, this sixth one attempts to draw a first balance after more than 50 years of artistic creativity of the artist, who died in 2013. In the Gallery painting is exhibited, the Art Foundation presents gouaches, watercolours and cardboard cuts.

Lambert M. Wintersberger, born on April 23rd 1941 in Munich, completed an apprenticeship as a decoration, church and glass painter in 1958 before studying at the Academy of Fine Arts of his native town from 1959 to 1961. He continued the studies at the Accademia di Belle Arti in Florence from 1961 to 1964 and changed to the University of Arts in West Berlin, where he lived as a freelance artist until 1969 and was part of the founding members of the exhibition community Großgörschen 35.  After living in Cologne (1970), the United States (1971-1972 ) and Stuttgart (1969, 1980-1985) as well as a lectureship at the Düsseldorf Art Academy (1974-1977 ) Wintersberger and his wife Dolores Helena Wyss (1946-2005 ) acquired the disused railway station of Walbourg near Haguenau in Alsace, where he lived and worked until his suicide.

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Andreas Kaps

Andreas Kaps
Olga of the 20s (Olga der 20er Jahre), 2015, acrylic on canvas, 80 x 70 cm

Paintings and Drawings

24th June to 6th August 2016

Opening: Thursday, 23rd June, 6-9 p. m. in the exhibition space of Schaulager

Andreas Kaps

Andreas  Kaps
Olga der 20er Jahre, 2015, Acryl auf Leinwand, 80 x 70 cm

Malerei und Zeichnung

24. Juni bis 6. August 2016

Eröffnung: Donnerstag, 23. Juni, 18-21 Uhr im Schaulager

 

„So pendeln Künstler zwischen Verrückten, Wissenschaftlern und Priestern.“

Der 70. Geburtstag des in Berlin zurückgezogen lebenden und arbeitenden Künstlers Andreas Kaps bietet Anlass zu einer kleinen Ausstellung im Schaulager der Kunststiftung Poll. Sie spannt einen Bogen von den frühen mit Dispersionsfarbe auf Nesseltuch gemalten Arbeiten der Achtziger Jahre bis hin zu den jüngsten Zeichnungen mit Öl-Wachsmalstift auf Papier.

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Lambert M. Wintersberger (1941-2013)

Lambert M. Wintersberger (1941-2013)
o. T., 2005, Kartonschnitt, 52 x 43 cm

Annäherung an ein Lebenswerk

Papierarbeiten

 

23. April bis 18. Juni 2016

Eröffnung: Freitag, 22. April 2016, 18-21 Uhr

 

„Kunst ist, in den Regenbogen Treppen meißeln.“

Lambert M. Wintersberger

 

Arbeiten aus verschiedenen Schaffensphasen von Lambert M. Wintersberger zeigen Galerie Poll und Kunststiftung Poll aus Anlass des 75. Geburtstages des Künstlers. Nach fünf Einzelausstellungen seit 1983 ist diese sechste der Versuch einer ersten Bilanz nach über 50 Jahren künstlerischen Schaffens  des 2013 verstorbenen Künstlers. In der Galerie wird die Malerei ausgestellt, die Kunststiftung präsentiert Gouachen, Aquarelle und Kartonschnitte.

Lambert M. Wintersberger, geboren am 23. April 1941 in München, absolvierte 1958 eine Lehre als Dekorations-, Kirchen- und Glasmaler, bevor er von 1959 bis 1961 an der Akademie der Bildenden Künste seiner Geburtsstadt studierte. Er setzte das Studium von 1961 bis 1964 in Florenz an der Accademia di Belle Arti fort und wechselte 1964 an die Hoch­schule der Künste nach West-Berlin, wo er bis 1969 als freischaffender Künstler lebte und zu den Gründungsmitgliedern der Ausstellungsgemeinschaft Großgörschen 35 gehörte. Nach Aufenthalten in Köln (1970), den USA (1971-1972) und Stuttgart (1969, 1980-1985) sowie einem Lehrauftrag an der Düsseldorfer Kunstakademie (1974-1977) erwarben Wintersberger und seine Frau Dolores Helena Wyss (1946-2005) den stillgelegten Bahnhof von Walbourg bei Hagenau im Elsass, wo er bis zu seinem Freitod lebte und arbeitete.

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A Chronicler of Germany

A Chronicler of Germany
A Place in the Sun (Ein Platz an der Sonne), 1973 oil on masonite, 65 x 79,5 cm

Harald Duwe (1926-1984)

27th February to 16th April 2016

Opening: 26th February 2016, 6-9 p. m.

 

On the occasion of the 90th birthday of Harald Duwe the gallery of the Art Foundation Poll shows a small exhibition of paintings, drawings and prints from various phases of the artist. As an avowed realist Duwe has documented and commented on the social and political events, especially in the Federal Republic of Germany.

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Ein Chronist aus Deutschland

Ein Chronist aus Deutschland
Ein Platz an der Sonne, 1973, Öl auf Hartfaser, 65 x 79,5 cm

Harald Duwe (1926-1984)

27. Februar bis 16. April 2016

Eröffnung: 26. Februar 2016, 18-21 Uhr

 

Aus Anlass des 90. Geburtstages von Harald Duwe zeigt die Galerie der Kunststiftung Poll eine kleine Ausstellung mit Gemälden, Zeichnungen und Druckgrafiken aus verschiedenen Schaffensphasen des Künstlers. Als bekennender Realist hat Duwe das gesellschaftliche und politische Geschehen vor allem in der Bundesrepublik Deutschland dokumentiert und kommentiert.

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Le ciel est triste et beau

Le ciel est triste et beau
Genni / Jenny Wiegmann-Mucchi, Le ciel est triste et beau, 1935
bronze, length 118 cm

Genni . Jenny Wiegmann-Mucchi und Gabriele Mucchi

5th December 2015 to 20th February 2016, closed on January 2nd 2016
Opening: Friday, 4th December, 6-9 p. m.

 

On the occasion of Jenny Wiegmann-Mucchi’s 120th birthday (1895-1969) the gallery of the Art Foundation Poll is showcasing an exhibition to give a review of sculptures and drawings from all creative periods of the artist. Affiliated with the realistic tradition of German sculptors, her work shows meager restraint and silent insistence – a “realism of cautious nuances”, as Diether Schmidt expressed accurately at the retrospective of the Berlin National gallery in 1970. Additionally, photography and two oil paintings of the Italian painter, graphic artist and architect Gabriele Mucchi (1899-2002) are being presented.

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