Hermann Poll (1902-1990)

Hermann Poll (1902-1990)
Rhein bei Düsseldorf, 1924, Tusche / Papier, 32,5 x 24 cm

Frühe Zeichnungen

14. September bis 9. November 2013

Eröffnung: Freitag, 13. September, 18 bis 21 Uhr

Die Ausstellung „Hermann Poll (1902-1990) – Frühe Zeichnungen“ wirft erstmals den Blick auf die intensive Auseinandersetzung des Künstlers mit der Technik der Zeichnung. Ausgewählt wurden bewusst solche Papierarbeiten, die Polls Umgang mit der reinen Linie vor Augen führen.

Ausgehend von den frühen Zeichnungen, die deutliche Anklänge an die deutsche Romantik zeigen, wird die Möglichkeit eröffnet, das Werk Polls über eine Art Hintertür neu zu betrachten. Die Spannbreite der formalen Lösungen gibt nicht nur einen ungewöhnlichen Einblick in die Arbeitsprozesse des Malers, sondern kann auch als eine Art Chronik der modernen Zeichnung des 20. Jahrhunderts gelesen werden.

Im Gesamtwerk von Hermann Poll, das durch mehrere formale Neuorientierungen bestimmt ist, nimmt die Zeichnung eine Konstante ein. Die Bandbreite der Bildstrategien reicht von naturalistischen Straßenszenen über expressive Landschaften bis hin zu symbolistisch aufgeladenen Stillleben.

 

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