Norbert Wagenbrett

Norbert Wagenbrett
Sozialistische Ikone, 1990, Öl auf Leinwand, 181 x 132 cm

Zyklus zur Geschichte der Sowjetunion in 7 Bildern, 1990

Ausstellungsdauer: 10.9.-20.10.2010

 

Parallel-Ausstellung in der Galerie Poll:

Norbert Wagenbrett

Das andere Selbst

Ausstellungsdauer: 11.9-6.11.2010

Der 7-teilige Bildzyklus zur Geschichte der Sowjetunion entstand 1990 als Auftragsarbeit. Die Ausstellung wird im Schaulager der Kunststiftung Poll gezeigt. Die neuen Räume, die die Galerie der Kunststiftung Poll künftig erweitern und ergänzen werden, sind Teil des alten Heizwerkes im Hof der Gipsstraße, das auf seinem Dach die Installation “Kino” von Peter Friedl trägt.

Geboren wird Wagenbrett 1954 in Leipzig, wo er Anfang der siebziger Jahre eine Lehre zum Offsetretuscheur absolviert und von 1977-1982 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Arno Rink, Wolfgang Peuker, Volker Stelzmann, Sighard Gille studiert. Dort beginnt seine künstlerische Entwicklung mit der Orientierung an der Bildtradition der Neuen Sachlichkeit. Über diesen Pfad gelangt der Künstler schließlich zu seiner eigenen Ausdrucksweise. Seine Menschenbilder sind zeichnerisch prägnant, erscheinen in sich ruhend, eher statuarisch in dem sie umgebenden Raum, mit ausdrucksvollen Augen und Händen, betont durch harte Konturenlinien.

Von 1984-1990 ist er Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR, von 1986-88 Meisterschüler bei Willi Sitte. Er erhält 1987 den Irene-und-Peter-Ludwig-Preis vom Künstlerhaus Wien und stellt 1988 im Deutschen Pavillon der 43. Biennale in Venedig aus. Seit 1990 ist er Mitglied im Künstlersonderbund in Deutschland e.V.

Der Künstler lebt und arbeitet derzeit in Leipzig.

Presseecho:

„Schlaflos auf Mallorca“, DELUXE, Herbst 2010

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